“Mit der Digitalisierung ist man niemals fertig. Man muss als Unternehmen kontinuierlich etwas dafür tun. Digital-ready ist man nicht, sondern man bleibt es.”
Eine Erkenntnis, die für Unternehmen im Zeitalter der Digitalisierung absolut entscheidend ist. Und wer digital-ready bleiben will, muss eine Reihe an Hausaufgaben erledigen. Im Folgenden möchten wir dabei drei Punkte näher beleuchten, die wir für besonders wichtig halten.
Klassische Denkmuster aufbrechen
Der technologische Wandel sorgt dafür, dass viele Denkmuster aus der Vergangenheit nicht mehr zielführend sind. Auch wenn es der deutschen Mentalität entspricht – in vielen Branchen sind formvollendete Präzision, absolute Gründlichkeit und der Fokus auf Details nicht mehr relevant.

Viel wichtiger ist Geschwindigkeit, Ausprobieren und nutzer- bzw. kundenzentriertes Vorgehen. Im schnelllebigen Markt von heute ist es häufig besonders wichtig, erst eine nicht mal ansatzweise perfekte Vorab-Version des Produktes auf den Markt zu bringen. Diese kann anschließend feedback-basiert weiterentwickelt werden. So vermeidet man, dass ein über Jahre entstandenes Produkt veröffentlicht und anschließend festgestellt wird, dass es keiner mehr benutzen will, weil es den Marktverhältnissen von vor Jahren entspricht.
Prozesse und Strukturen an die Marktverhältnisse anpassen
Genauso wichtig wie ein Wechsel der Denkmuster ist es, die Organisationsstruktur an die heutigen Erfordernisse anzupassen. Klassische Hierarchien sorgen oft dafür, dass die Entscheidungsfindung viel zu lange dauert. Es gilt Prozesse zu finden, die schnelle Entscheidungen ermöglichen, um dem Unternehmen die nötige Anpassungsfähigkeit und Flexibilität zu bieten, die es für den heutigen Markt braucht.

Darüber hinaus gilt es, analoge, langsame Prozesse neu zu denken und dabei die technologischen Möglichkeiten zu nutzen, die die Digitalisierung bietet. Dieser Aspekt ist nicht zu unterschätzen, da man durch den Einsatz von Technologie massiv an Zeit sparen und die Effizienz steigern kann. Unternehmen, die ihre internen Strukturen frühzeitig durchleuchten und mit Technologie anreichern, dominieren den Markt. Firmen, die hingegen zu lange warten, rennen am Ende der Marktfähigkeit hinterher.
Erfolg heißt M.A.C.H.E.N.
Man könnte den Eindruck gewinnen, mit dem digitalen Zeitalter ist eine neue Dimension des Redens angebrochen. Digitale Geschäftsmodelle, Produktideen und Ansätze für Prozess- und Organisationsumstrukturierungen werden gesponnen, doch nur in seltenen Fällen auch wirklich umgesetzt.

Dass dieser Umstand mit unserer deutschen Mentalität zu tun hat, lässt sich vermuten. Diese bedingt häufig, dass wir Konzepte immer erst zu Ende denken wollen, bevor wir an die Umsetzung gehen. Doch wie bereits im zweiten Absatz beschrieben: Im digitalen Zeitalter gewinnt nicht, wer perfekt denkt, sondern wer unperfekt macht. Da dieses Thema so unfassbar wichtig ist, erschreckt es uns manchmal festzustellen, dass es noch immer nicht bei allen Unternehmen angekommen ist. Wer nur darüber redet, aber nicht an die Umsetzung digitaler Projekt geht, verschläft den digitalen Wandel. Digital-ready zu sein und zu bleiben wird damit auch unmöglich. So einfach ist es.

Ihr wollt auch an der Optimierung interner, mitarbeiternaher Prozesse durch Technologie in eurem Unternehmen arbeiten? Wir beraten euch gerne und setzen Projekte gemeinsam mit euch um.