Wie ihr schon in unserem letzten Blogbeitrag lesen konntet hat unser Crew-Mitglied Robert drei Wochen in den USA verbracht. Er hat von dort aus remote gearbeitet und natürlich auch jede Menge Erfahrungen, Eindrücke und Impulse mit nach Deutschland gebracht.
Mit diesen Impulsen wollen wir arbeiten und versuchen das Beste aus beiden Ländern zu vereinen. Deutschland und Amerika unterschieden sich hinsichtlich vieler Aspekte. Klar ist aber auch, dass keines der beiden Länder alles richtig macht. Beide Seiten haben ihre Stärken und Schwächen und diese zu kombinieren und wertvolle Synergien herzustellen, wäre der Optimalfall. So wollen wir Roberts Eindrücke mitnehmen und aus diesen lernen.
Impuls #1 – Einen Schritt weiter gedacht
Hier in Deutschland arbeiten wir häufig sehr produktorientiert. Wir bauen ein großes, schickes, wertvolles Auto, das zuverlässig und sicher fährt. Qualität ist dabei enorm wichtig. Nichts ist daran falsch, dennoch würde es sicher nicht schaden, auch mal einen neuen Blickwinkel einzunehmen. Die Amerikaner denken häufig serviceorientierter als wir. Dabei wird oft ein Schritt weiter gedacht. So stellt man sich hier z.B. die Frage, wie man Menschen von A nach B bekommt. Dies erklärt z.B. auch den Durchbruch für den Online-Vermittlungsdienst zur Personenbeförderung “Uber”, denn Uber liefert eine einfache und günstige Lösung für dieses Problem.
Exkurs – Service im Restaurant
In amerikanischen Restaurants erwartet den Kunden sehr viel Service, so erhält man z.B. grundsätzlich immer ein Glas Wasser. Die Mitarbeiter erklären ausführlich die Karte und sorgen sich intensiv um den Kunden. Man hat deshalb als Kunde das Gefühl, dass sich die ganze Welt nur um einen selbst dreht. Die Servicekräfte wollen die Kundenwünsche optimal erfüllen und alles dafür tun, dass der Kunde am Ende glücklich und zufrieden nach Hause geht. Denn auch der Service ist Teil des Business, hat dabei einen sehr hohen Stellenwert und wird dafür verwendet Geld zu verdienen und das allgemeine Kundenerlebnis zu verbessern.
Impuls #2 – Servicegedanke
Auch bei bytabo® steht der Servicegedanke und vor allem das Nutzererlebnis an vorderster Stelle. Wir legen viel Wert darauf, dass der Kunde bzw. der Nutzer am Ende genau das Produkt hat, was er wirklich braucht. Zudem soll es natürlich möglichst intuitiv bedienbar sein. An dieser Stelle ist es wichtig von Beginn an eng mit dem Nutzer zusammenzuarbeiten und sein Wünsche und Vorstellungen zu berücksichtigen.
Impuls #3 – Erfolge darf man feiern
Ebenfalls können wir vom amerikanischen Vorbild ein bisschen was hinsichtlich der Wahrnehmung von harter Arbeit und Erfolg lernen. Auch wir sollten häufiger stolz auf uns sein und würdigen was wir oder andere erreicht haben. So könnten auch wir anfangen Erfolge noch häufiger zu feiern oder auch im Alltag kleine, positive Ereignisse, Ergebnisse, Lösungen etc. jeder Art zu honorieren. Erfolg ist nicht einfach von heute auf morgen vorhanden, sondern meistens steckt viel Herzblut und Arbeit dahinter. Das sollten wir nicht vergessen.
Impuls #4 – Freiheit für Mensch und Mitarbeiter
Den Amerikanern ist ihre Freiheit ein bedeutsames Gut – nicht zuletzt sprechen wir ja auch vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Auch bytabo® sind Freiheiten wichtig, sowohl für die eigene Crew, indem z.B. flexible Arbeitszeiten und remote Work möglich gemacht wird, als auch für die Mitarbeiter unserer Kunden. Mit innovativen digitalen Technologien wollen wir die Arbeitsplätze der Mitarbeiter aufwerten, ihnen das Leben erleichtern, z.B. indem ein digitaler Mitarbeiterassistent Routineaufgaben übernimmt, und ihnen so mehr Freiheit verschafft für erfüllende, wertschöpfende Aufgaben.
Stärken aus verschiedenen Welten
Deutschland funktioniert ganz anders als Amerika, und umgekehrt ebenfalls. Man kann viel voneinander lernen, vor allem im Business und für das Leben. Nicht alles ist Silicon-Valley bzw. Startup-Romantik, aber trotzdem interessant zu erfahren und zu erleben. Wir wollen nichts kritisieren, sondern nur aufzeigen, wie man deutsche und amerikanische Stärken verbinden kann, bzw. was wir gegenseitig noch voneinander lernen können. Ebenfalls wollen wir auch betonen, dass die Menschen individuell natürlich trotzdem sehr verschieden sind. Sicherlich gibt es auch in den USA eher produktorientierte Menschen und Firmen und umgekehrt in Deutschland serviceorientierte.
Wenn wir näher mit anderen Kulturen in Verbindung kommen, fallen uns oft die Unterschiede auf. Wir begehen oft den Fehler im ersten Moment das andere Land, die andere Kultur und die Menschen nur aus unserer Sichtweise zu beurteilen und manchmal auch zu verurteilen. Stattdessen sollten wir jede Art von Austausch nutzen, um daraus zu lernen und um ein Verständnis für Andersdenkende aufzubauen. Je besser wir andere Kulturen kennen und verstehen, desto einfacher wird es auch zusammenzuarbeiten und die jeweiligen Stärken zu nutzen. Was habt ihr bis jetzt für Erfahrungen gemacht? Was konntet ihr aus euren Auslandsaufenthalten mitnehmen und lernen? Wir freuen uns über eure Kommentare!