Digitaler Laufzettel
I – DAS PROJEKT
bytabo Industry Solutions entwickelte den digitalen Laufzettel. Ziel dabei war es, eine Effizienzsteigerung entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen. Dadurch sollten die Transparenz in der Produktion gesteigert werden und alle für den Auftrag notwendigen Information direkt am Arbeitsplatz vorliegen. Mit dem digitalen Laufzettel werden in der Fertigung nun alle relevanten Informationen zu einem Auftrag gebündelt an einem Ort dargestellt.
Außerdem integriert die Anwendung das bisher separate Zeiten buchen auf einen Fertigungsauftrag. Der Fokus der Anwendung liegt vor allem auf dem Nutzermehrwert und der Nutzerfreundlichkeit. Darüber hinaus entsteht in der Verwaltung ein transparenter Einblick in die Fertigung. Somit können auch alle indirekten Mitarbeiter:innen den Fortschritt über einzelne Fertigungsaufträge live erkennen. Der Kommunikationsaufwand reduziert sich dadurch deutlich.
“Durch den Einsatz des digitalen Laufzettels sparen Mitarbeiter:innen jeden Tag bis zu 10% Kommunikationsaufwand. Das ist wertvolle Zeit, welche nun für Wertschöpfung verwendet werden kann”
Sebastian Schäfer – Chief Industry Officer
II – DER PROZESS
Im Zentrum der Produktentwicklung stand – wie bei bytabo® üblich – ein agiles, nutzerorientiertes Vorgehen. Die späteren Anwender:innen wurden schon beim ersten Workshop mit involviert und konnten so die Entwicklung der Anwendung maßgeblich mitgestalten.

Im Kickoff-Workshop war es die Aufgabe, anhand von moderner Technologie einen Lösungsansatz zu finden, um Wissen für die Mitarbeiter:innen schneller verfügbar zu machen. Über die Analyse der alltäglichen Use-Cases wurde im Workshop-Team ein Konzept für eine Webanwendung erarbeitet.

Anschließend wurde ein erster Wireframe-Prototyp auf Basis der im Workshop ausgearbeiteten Konzeptgrundlage erarbeitet und direkt mit Usern getestet. Das User-Feedback wurde gesammelt, ausgewertet und in den Prototypen eingearbeitet. Anschließend erfolgte eine weitere Iteration.

Im nächsten Schritt wurde die Oberfläche der Anwendung gestaltet und anhand eines klickbaren Prototypen auf der Basis eines detailliert ausgearbeiteten User-Testings mit den Nutzern erneut getestet. Das Feedback wurde wieder ausgewertet und in den Prototypen eingearbeitet.

Nun wurde die Anwendung auf Basis des Klickdummies agil in mehreren Scrum-Sprints technisch umgesetzt. Dabei fungierte der Kunde als Product Owner. Wir unterstützten durch einen Proxy-Product-Owner. In mehreren Retros wurde der Prozess fortlaufend optimiert.
III – DIE ANWENDUNG
Im Zentrum der Anwendung steht die Ansicht der Fertigungsmitarbeitenden. An jedem Arbeitsplatz befindet sich ein Bildschirm mit Scanner. Loggen sich Mitarbeitende zu Arbeitsbeginn in den Account ein, sehen sie welche Aufträge für diesen Tag geplant sind und können ihren Tag effizient planen.

Eine feste Verbindung besteht zwischen Zeiterfassung und Informationen. Beginnen Mitarbeitende sich mit einem Auftrag zu beschäftigen und brauchen sie Informationen darüber, wie zum Beispiel die Technische Zeichnung, wird die Zeit erfasst. Somit kann jeder Aufwand, der für einen Auftrag entsteht, erfasst und abgerechnet werden.

Durch die entstehende Datenbasis in der Fertigung kann im indirekten Bereich live verfolgt werden, wo welche Aufträge stehen. Somit wird die Fertigung von der Black Box zur Glass Box und Kommunikationsaufwände reduzieren sich enorm. Weiterhin basieren alle nachgelagerten Prozesse, wie beispielsweise die Nachkalkulation, auf sicheren Daten und minimieren dadurch Nachpflege Aufwände. Jede Ansicht kann individuell angepasst werden. So kann zum Beispiel die Zeitachse je nach Wunsch skaliert werden.


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Dipl.-Ing. Sebastian Schäfer
Chief Industry Officer
sebastian.schaefer(at)bytabo.de
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